mfm-weltkarte
Timbuktu

mfm-Podcast: Wir sind die Rufer aus der Wüste für eine zukunftsorientierte, digitale Welt.

Bangladesch

Wir haben eine Kooperation mit der Khulna Universität in Bangladesh für innovative Lösungen in der Lebensmittelproduktion

Montreal

Ist Heimat der wichtigsten KI-Konferenz der Welt, der NeuIRPS.

Brüssel

Unser neues Büro und Mitgliedschaft im Full Circle Club in Brüssel, in der Chaussée de Vleurgat

Santa Monica

Heimat unseres Wellbeing-Indexes für Städte und Kommunen zur Messung der Lebensqualität

Berlin

Heimat des Deutschen Bundestages und des mfm-Büros.

Hamburg

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) - hier lehrt Isabella Pfaff seit 2018 Krisenkommunikation.

Berkeley

Die University of California, Berkeley - unser langjähriger Partner beim Global Food Summit.

München

Unser Münchner Büro am Odeonsplatz & Sitz der acatech, unserem Partner beim Global Food Summit

Tübingen

Das Cyber Valley in Tübingen - gehört zu den weltweiten Top Ten Forschungszentren für Künstliche Intelligenz.

Wageningen

Die Universität Wageningen- unser langjähriger Partner beim Global Food Summit.

Interview mit Annette Hussong, Direktorin für Public & Regulatory Affairs im Washingtoner Büro eines groβen deutschen Unternehmens

1. Joe Biden wurde am 20. Januar als neuer Präsident in Washington vereidigt. Normalerweise eine große Feierlichkeit mit zehntausenden Menschen. Dieses Mal glich die Stadt einem Hochsicherheitstrakt. Konnte man als Besucher überhaupt dort hingehen? Wie war die Lage?

Die erste Amtseinführung, an der ich teilnahm, war 1993 die von Bill Clinton. Später habe ich die Amtseinführungen von George W. Bush und Barack Obama miterlebt. Mir sind der Jubel und die jeweils festliche Atmosphäre noch heute präsent. Hunderttausende Menschen auf der Museumsmeile vor dem Kapitol, die Festumzüge mit Musikgruppen und Tänzern. Überall waren Verkaufsstände mit Flaggen und Ansteckern, Eltern waren unterwegs mit ihren Kindern, um das historische Ereignis mitzuerleben. Aus allen Ecken der USA waren Besucher angereist, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen oder weil sie eine Eintrittskarte für einen der Bälle am Abend ergattert hatten. Präsident Bidens Amtseinführung am 20. Januar hingegen war komplett anders. Wie alle anderen Amerikaner verfolgte ich die Veranstaltung über das Internet und am Fernseher. Downtown DC, obwohl nur wenige Kilometer von mir entfernt, war aus Sicherheitsgründen vollständig abgeriegelt. Nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar wollten die Behörden kein Risiko eingehen. Glücklicherweise ist nichts passiert. Hat es die Feierlichkeiten getrübt? Vielleicht. Aber dann auch wieder nicht. Die Online-Präsentation der Zeremonie war perfekt organisiert, die Kameras waren nahe dran, und man hatte das Gefühl, „dabei“ zu sein. Am allerbesten: Man bekam keine kalten Füβe! Die Amerikaner wären nicht Amerikaner, wenn sie nicht aus einer Zitrone Limonade machten, wie es in einem Sprichwort hier heiβt. Es wurde eben alternativ gefeiert: Straßenfeste (mit Maske und distanziert), Zoomparties, und abends beeindruckte ein weithin sichtbares Feuerwerk auf der Museumsmeile.


2. Fast zwei Wochen vorher wurde Washington quasi „abgeriegelt. Können Sie ein bisschen beschreiben, wie es in der Stadt zuging? Und hatten die Amerikaner dafür Verständnis?

Die Stimmung in der Stadt war gedrückt. Der Ansturm auf das Kapitol am 6. Januar war erschreckend gewesen. So etwas war erst einmal in der Geschichte der USA, 1812, passiert. Viele empfanden den Angriff als eine direkte Attacke auf das institutionelle Herz der amerikanischen Demokratie. Die anschließende Präsenz von Polizei und mehr als 25.000 bewaffneter Truppen im Zentrum Washingtons verstärkte das Gefühl, dass man sich in einer Kriegszone befindet. Es wurde von einer „Red Zone“ und einer „Green Zone“ gesprochen, wie in Bagdad nach dem Irak-Krieg. Alles war abgesperrt und abgeriegelt. Eine Bekannte, die bei dem islamistischen Terror-Angriff von 9/11 in der Nähe des Kapitols lebte, sagte, es habe sie an diese Zeit erinnert. Das Furchtbare für viele hier war, dass man diesmal Amerikaner vor anderen Amerikanern schützen wollte und nicht vor ausländischen Angreifern wie damals 2001. Eine tieftraurige Situation.

3. Frau Hussong, Sie sind unterwegs in Unternehmen und bei politischen Entscheidern in den USA. Wie ist die Stimmung? Was wird von Joe Biden erwartet? Und was erwarten Sie?

Am Tage der Amtseinführung stiegen alle drei amerikanischen Börsenindizes, ein Zeichen, dass Investoren positiv auf den Regierungswechsel reagieren. Unternehmen brauchen politische und regulatorische Stabilität. Sie wollen wissen, wohin die Reise geht. Biden und seine Kabinettsmitglieder sind etablierte Persönlichkeiten, regierungserfahren, und viele waren auch bereits in der Wirtschaft tätig. Bidens Top-Prioritäten, nämlich die Bekämpfung des Coronavirus und die Erneuerung der Wirtschaft, kommen allen zugute und finden breite Unterstützung. Sicherlich gibt es noch viele offene Fragen, zum Beispiel inwiefern der Kongress ein weiteres Wirtschaftsförderungspaket oder Bidens andere Vorhaben bezüglich Umwelt, Infrastruktur und Steuerpolitik unterstützt. Desweiteren muss der Senat weitere Kabinettsmitglieder und andere politische Besetzungen ja noch offiziell bestätigen, bevor die Regierung voll handlungsfähig sein wird. Das ist kein Automatismus. Der Kongress ist gespalten, und momentan verhandeln die Senatsführer der Demokraten und der Republikaner noch über die Spielregeln für die kommende Legislaturperiode. Für die transatlantischen Beziehungen ist die neue Administration eine positive Entwicklung. Mit Biden und Auβenminister Antony Blinken wird es neue Chancen für Zusammenarbeit geben. Deutschland wird dabei eine wichtige Rolle zukommen. Die unmittelbaren Herausforderungen sind groβ – Pandemie, Umweltschutz, die Ankurbelung der Wirtschaft und die Frage, wie man sich geopolitisch gegenüber China und Russland aufstellen will. Die USA stehen auch vor immensen innenpolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die einen groβen Teil der Aufmerksamkeit der Regierung auf sich ziehen werden. Mein Eindruck aus Gesprächen mit Wirtschaftsvertretern, Diplomaten und politischen Beratern und aus dem Medienecho in den USA jedoch ist, dass Washington bereit und interessiert ist, die Zukunft auch multilateral anzugehen. Washington sieht dabei Europa als einen wichtigen und strategischen Partner an. Diese Chance sollten Deutschland und die EU selbstbewusst nutzen. Wir haben so viel zu bieten an Wissen und Ideen. Mich persönlich interessiert dabei, wie wir junge Menschen einbinden in die Gestaltung der Zukunft. Die junge Generation ist motiviert, engagiert und in vieler Hinsicht abgeklärter als die Jugend früher. Da ist Potenzial, das genutzt werden sollte.

Unternehmen


ARUP, Berlin
Baur Versand, Burgkunstadt
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Berlin
BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft, München
Censhare, München
CIC Group - CIC GmbH & Co KG, Regensburg
EURO-Internatsberatung, München
EVONIK, Hanau
Genie Beratungs AG, Schweiz Tägerwilen
GS1-Germany, Köln
Hassel Rechtsanwälte, Berlin
Heyl chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH &Co. KG, Berlin
Automotive Engineering (IAV), Berlin 
Incuria Regress, Rechtsanwalts-GmbH, Berlin
KPMG, Berlin
Novo Argumente Verlag, Frankfurt
Odgers Berndtson, Frankfurt
Startnext, Berlin
SYNK GROUP, Stuttgart
xbav, München
Xing Business-Netzwerkpartner, München
Warner Bros., Hamburg
World Media Group AG, Berlin
Zahmer Kaiser Bergbahn, Walchsee, Österreich


Ministerien/Bundestag/Bundesämter



Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Berlin
Auswärtiges Amt (AA), Berlin
Bundesministerium der Justiz (BMJ), Berlin
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Berlin
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Berlin
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, München
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Deutscher Bundestag, Berlin
Deutsches Patent- und Markenamt, München
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
SPD-Landesgruppe Bayern im Deutschen Bundestag, Berlin
CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin
FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin


Europa



EU-Projekt Integration von Minderheiten in Europa, Istanbul, Berlin
EU-Projekt Journalisten-Workshop, Brüssel, Berlin
EU-Projekt "News4Youth", Brüssel, Berlin, Potsdam
EU-Projekt "International-Project Management", Brüssel, Berlin
EU-Projekt "European Public Relation", Brüssel, Berlin
EU-Projekt Gemeinde Winterlingen & Förderverein Sporthalle
EU-Projekt Circular Farming, Fraunhofer IAO, Stuttgart
EU-Projekt U-Circle, Leibniz Institut IGZ, Großbeeren

Verbände


AWO Landesverband Berlin
Bund Deutscher Pflanzenzüchter, Bonn
Bundesverband e-Commerce und Versandhandel, Berlin
Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG), Berlin
Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandles (BVLH), Berlin
Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), Berlin
Die Lebensmittelwirtschaft e.V, Berlin
Deutsche Stiftung Akut- und Notfallmedizin, Berlin
Deutsches Tiefkühlinstitut, Berlin
Deutscher Mühlenverband, Berlin
Deutscher Bauernverband, Berlin
Deutscher Angelfischer Verband, Berlin
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband, Bonn
Fachverband Mineralwolleindustrie (FMI), Berlin
Fachverband Gips, Berlin
Forum Moderne Landwirtschaft (FML), Berlin
FG-Holzbau und Ausbau GmbH, Berlin
Grain Club, Berlin
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Berlin
RAV-Republikanischer Anwaltsverein, Berlin
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Berlin
Technisches Hilfswerk (THW) Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
VdTÜV, Hauptverband, Berlin

Politik/Länder



Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Energie, München 
Die Piratenpartei im schleswig-holsteinischen Landtag, Kiel
FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart
FDP-Fraktion im bayerischen Landtag, München
FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Berlin
FDP-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Magdeburg
FDP Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
FDP-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz
FDP Landesverband Bayern, München
Stadt Wipperfürth, Nordrhein-Westfalen

Bildung/Wissenschaft



Berkeley, University of California
BiBB-Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV), Brühl
Circular Farming 2030, Stuttgart
Cyber Valley (AI), Tübingen
Eberhardt Karls Universität Tübingen
Eventus-Bildung e.V., Berlin
Fachhochschule Heilbronn, Heilbronn
Fachhochschule für Management und Oekonomie (FOM), Berlin
Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, Berlin
Goethe Universität Frankfurt, Frankfurt/Main
Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg
Internationale Schule, Bremen
Max-Planck Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart & Tübingen
Mediendienst Integration, Berlin
Platanus Schule, Berlin
Stiftung Private Kant-Schulen, Berlin
Universität Stuttgart