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mfm-Podcast: Wir sind die Rufer aus der Wüste für eine zukunftsorientierte, digitale Welt.

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Wir haben eine Kooperation mit der Khulna Universität in Bangladesh für innovative Lösungen in der Lebensmittelproduktion

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Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) - hier lehrt Isabella Pfaff seit 2018 Krisenkommunikation.

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Das Cyber Valley in Tübingen - gehört zu den weltweiten Top Ten Forschungszentren für Künstliche Intelligenz.

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Die Universität Wageningen- unser langjähriger Partner beim Global Food Summit.

Kommunikationstrend Oktober: Corona und die Medien - ein Kommentar von Peter Blechschmidt

Da ist er also nun, der zweite Lockdown. Angeblich in der Light-Version. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat „das Unheil“ ja schon früh heraufbeschworen. Corona-Cowboy Markus Söder wurde vor jeder Fernsehkamera zum leibhaftigen Menetekel. Und die Medien quollen über von Durchhalteparolen und Solidaritätsappellen. Darf man es unter diesen Bedingungen wagen, sich dem Chor der Apokalyptiker zu verweigern? Skeptisch zu bleiben gerade auch mit Blick auf „die“ Medien?
 
Ich riskier’s. In den ersten Wochen der Pandemie und des sogenannten Lockdowns gab es, darüber herrscht weitgehend Einigkeit in den einschlägigen Kreisen, einen nie gekannten Gleichklang zwischen Politik und Medien. Die faktische Entmachtung der Parlamente, massive Eingriffe der Regierenden in Grundrechte, Freiheitsbeschränkungen für jeden Einzelnen bis hin zu menschenunwürdigen Isolierungen Älterer, existenzgefährdende Auflagen für Unternehmen und Selbstständige – all das wurde von der Gesellschaft klaglos hingenommen, ja als alternativlos akzeptiert. Der Medienwissenschaftler Stephan Russ-Mohl weist dabei den Medien eine entscheidende Rolle zu. Er beobachte einen „Overkill“ an Corona-Berichterstattung in den Leitmedien, schrieb Russ-Mohl kürzlich in der Süddeutschen Zeitung. Und stellte eine provokante These auf: „Nicht die Regierenden haben die Medien vor sich hergetrieben, wie das Verschwörungstheoretiker so gerne behaupten. Vielmehr haben die Medien mit ihrem grotesken Übersoll an Berichterstattung Handlungsdruck in Richtung Lockdown erzeugt, dem sich die Regierungen in Demokratien kaum entziehen konnten.“
 
In den meisten Redaktionen dürfte Russ-Mohls Behauptung auf wütenden Protest gestoßen sein. Journalisten zeigen sich sehr dünnhäutig, wenn sie selbst auf den Prüfstand gestellt werden; frühere kritische Analysen der Corona-Berichterstattung in Deutschland wurden unisono mit Abscheu und Empörung zurückgewiesen. Doch auch ohne akkurate Strichlisten geführt zu haben, darf man sagen, dass es in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Leitartikeln und TV-Kommentaren gegeben hat, in denen Journalisten die Regierenden zu noch härterem Durchgreifen aufforderten, als die Politiker selbst zu beschließen gewagt hatten.
 
Und der Reflex ist ja wieder da. Als Kanzlerin Merkel sich nach einer Konferenz mit den Ministerpräsidenten der Länder Mitte Oktober unzufrieden mit den Beschlüssen der Runde zeigte, die ihr nicht weit genug gingen, fand sie in zahlreichen Medien dafür ausdrücklich Unterstützung. Ohne dass, nebenbei bemerkt, aus den Berichten und Kommentaren deutlich geworden wäre, was genau Frau Merkel sich unter einem härteren Vorgehen vorgestellt hatte.
 
Woran liegt das? Da ist zum einen der „Herdentrieb“, auf den auch Russ-Mohl hinweist. Wenn fast alle einer Meinung sind, fällt es dem Einzelnen schwer, eine Gegenposition zu beziehen. Zumal in Zeiten der sogenannten sozialen Medien – die ja alles andere als sozial sind und Abweichungen vom Mainstream sofort und gnadenlos anprangern.
 
Da ist zum anderen der „Haltungsjournalismus“, der sich unter Medienschaffenden immer breiter macht. Einer zunehmenden Zahl von Journalisten geht es heutzutage nicht mehr darum, in erster Linie für ihre Leser und Hörer Fakten und Sachwissen aufzubereiten, sondern eine bestimmte, natürlich „die richtige“, Haltung zu vermitteln. „So eilt der neue Journalismus von Front zu Front, getrieben vom Vorsatz, dem Guten und Gerechten zu dienen, zum Sieg zu verhelfen“, schrieb der ehemalige „Monitor“-Redakteur Claus Richter Ende Juni im Magazin „Cicero“. Und dabei, so möchte man ergänzen, versäumt es dieser neue Journalismus, auch ungeliebte Wahrheiten zur Kenntnis zu nehmen.
 
Nun hat sich in der Corona-Berichterstattung der deutschen Medien seit dem Sommer etliches geändert, was sicher auch der zeitweiligen Entspannung in den vergangenen Monaten zu verdanken war. Auch Skeptiker eines allzu rigorosen Regierungshandelns kamen mittlerweile in den Medien zu Wort. Nicht jeder Zweifler wurde automatisch als „Covidiot“ verteufelt. Berechtigung und Wirksamkeit einzelner Maßnahmen wurden zunehmend  hinterfragt - nicht zuletzt dank einschlägiger Gerichtsentscheide. 
 
Doch nun schlägt das Pendel zurück. War das Schüren von Ängsten zu Beginn der Pandemie bewusster Teil der regierungsamtlichen Strategie, damit den Anweisungen auch nur ja Folge geleistet werde, so hatten die offiziellen Mahnungen und Warnungen inzwischen Züge von Panikmache angenommen. Manch autoritärer Spruch von Söder bis zu Kanzleramtschef Helge Braun klang wie eine Drohung mit dem schwarzen Mann für ungezogene Kinder. „Angst war noch nie ein guter Ratgeber“, hat Merkel vor einiger Zeit in anderem Zusammenhang eine alte Spruchweisheit übernommen. Davon scheint sie nichts mehr wissen zu wollen.
 
Die Angstmache wirkt, auch abseits von Kaufhäusern und Fußgängerzonen. Im Berliner Tiergarten mehren sich die Radfahrer, die bei frischester Luft mit Gesichtsmaske ihr gesamtgesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen. Und in manchen Supermärkten geht – so lächerlich das klingt – wie zu Beginn der Pandemie das Toilettenpapier aus.
 
Bleibt zu hoffen, dass nicht auch die Medien – oder wenigstens eine große Zahl der dort Tätigen – in alte Corona-Verhaltensmuster zurückfallen. Sie sollten, wie kürzlich der Filmproduzent und Medienprofessor Ingo Schünemann im „Cicero“ schrieb, Politik und Wissenschaft daran erinnern, „dass der Diskurs, das Ringen um die richtige Position keine gesellschaftliche Gefahr, sondern eine Grundvoraussetzung für ihre Akzeptanz und damit auch für potentiellen Fortschritt darstellt“.

Unternehmen


ARUP, Berlin
Baur Versand, Burgkunstadt
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Berlin
BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft, München
Censhare, München
CIC Group - CIC GmbH & Co KG, Regensburg
EURO-Internatsberatung, München
EVONIK, Hanau
Genie Beratungs AG, Schweiz Tägerwilen
GS1-Germany, Köln
Hassel Rechtsanwälte, Berlin
Heyl chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH &Co. KG, Berlin
Automotive Engineering (IAV), Berlin 
Incuria Regress, Rechtsanwalts-GmbH, Berlin
KPMG, Berlin
Novo Argumente Verlag, Frankfurt
Odgers Berndtson, Frankfurt
Startnext, Berlin
SYNK GROUP, Stuttgart
xbav, München
Xing Business-Netzwerkpartner, München
Warner Bros., Hamburg
World Media Group AG, Berlin
Zahmer Kaiser Bergbahn, Walchsee, Österreich


Ministerien/Bundestag/Bundesämter



Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Berlin
Auswärtiges Amt (AA), Berlin
Bundesministerium der Justiz (BMJ), Berlin
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Berlin
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Berlin
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, München
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Deutscher Bundestag, Berlin
Deutsches Patent- und Markenamt, München
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
SPD-Landesgruppe Bayern im Deutschen Bundestag, Berlin
CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin
FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin


Europa



EU-Projekt Integration von Minderheiten in Europa, Istanbul, Berlin
EU-Projekt Journalisten-Workshop, Brüssel, Berlin
EU-Projekt "News4Youth", Brüssel, Berlin, Potsdam
EU-Projekt "International-Project Management", Brüssel, Berlin
EU-Projekt "European Public Relation", Brüssel, Berlin
EU-Projekt Gemeinde Winterlingen & Förderverein Sporthalle
EU-Projekt Circular Farming, Fraunhofer IAO, Stuttgart
EU-Projekt U-Circle, Leibniz Institut IGZ, Großbeeren

Verbände


AWO Landesverband Berlin
Bund Deutscher Pflanzenzüchter, Bonn
Bundesverband e-Commerce und Versandhandel, Berlin
Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG), Berlin
Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandles (BVLH), Berlin
Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), Berlin
Die Lebensmittelwirtschaft e.V, Berlin
Deutsche Stiftung Akut- und Notfallmedizin, Berlin
Deutsches Tiefkühlinstitut, Berlin
Deutscher Mühlenverband, Berlin
Deutscher Bauernverband, Berlin
Deutscher Angelfischer Verband, Berlin
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband, Bonn
Fachverband Mineralwolleindustrie (FMI), Berlin
Fachverband Gips, Berlin
Forum Moderne Landwirtschaft (FML), Berlin
FG-Holzbau und Ausbau GmbH, Berlin
Grain Club, Berlin
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Berlin
RAV-Republikanischer Anwaltsverein, Berlin
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Berlin
Technisches Hilfswerk (THW) Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
VdTÜV, Hauptverband, Berlin

Politik/Länder



Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Energie, München 
Die Piratenpartei im schleswig-holsteinischen Landtag, Kiel
FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart
FDP-Fraktion im bayerischen Landtag, München
FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Berlin
FDP-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Magdeburg
FDP Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
FDP-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz
FDP Landesverband Bayern, München
Stadt Wipperfürth, Nordrhein-Westfalen

Bildung/Wissenschaft



Berkeley, University of California
BiBB-Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV), Brühl
Circular Farming 2030, Stuttgart
Cyber Valley (AI), Tübingen
Eberhardt Karls Universität Tübingen
Eventus-Bildung e.V., Berlin
Fachhochschule Heilbronn, Heilbronn
Fachhochschule für Management und Oekonomie (FOM), Berlin
Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, Berlin
Goethe Universität Frankfurt, Frankfurt/Main
Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg
Internationale Schule, Bremen
Max-Planck Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart & Tübingen
Mediendienst Integration, Berlin
Platanus Schule, Berlin
Stiftung Private Kant-Schulen, Berlin
Universität Stuttgart